Interessante Erfahrungen am „Tag ohne Strom“

Morgens um 7:15 Uhr wurde der Strom abgeschaltet, doch wir waren vorbereitet! In der Frühdienstgruppe wurden Kerzen angezündet. Eine Gruppe von Kindern ging zum Bäcker und holte die vorbestellten Brötchen ab. Andere Kinder begannen das frische Gemüse zu schneiden. Die Uhren im Haus, die Armbanduhren und Handys der Erzieherinnen wurden in einer Box im Büro gelagert. Jede Stunde kam Sr. Veronika, die an diesem Tag  die Meisterin der Zeit war, und schlug auf dem Gong wie viel die Stunde geschlagen hatte. Eine Gruppe experimentierte mit Sonnenenergie und brachte ein Ei mit Hilfe der Sonne und der Alufolie in einem kleinen schwarzen Topf zum Kochen. Mittags wurde gegrillt und alle bemerkten, wie viel Zeit und Geduld es brauchte, um die Kohlen zum Glühen zu bringen. Da knurrte schon einmal der eine oder andere Magen ganz laut! Das Essen schmeckte vorzüglich. Am Schluss war alles aufgegessen: die 100 Würstchen, die 100 Brötchen und die Gemüseteller mit Gurken, Paprika und Kohlrabi. Anschließend wurde das warme Wasser vom Grill für das Abspülen der Tassen genutzt. Danach blieb viel Zeit zum Spielen draußen und drinnen. Erstaunlich, für was man alles Strom braucht: Lampen, Elektroherd, Spülmaschine, Kühlschrank, Heizung, warmes Wasser u. v. m. – ungewohnt, wenn kein Strom da ist!

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