Palmwedel können aus Zimmerpalmen, Buchsbaum oder anderen grünen Zweigen gebunden werden. Bunte Bänder in den Sträußen, drücken die Freude aus, mit der Jesus in Jerusalem begrüßt wurde. In unseren Kirchen ist Weihwasser zum mitnehmen erhältlich. Nehmt ein kleines Fläschchen mit und füllt euch Weihwasser für Zuhause ab. Jetzt könnt ihr euch gemeinsam einen Segen überlegen. Segnet die Zweige und eure Familie.

Sprecht über die Ereignisse in Jerusalem. Was passierte nachdem Jesus in Jerusalem eingezogen war?

Tage später am Gründonnerstag möchte Jesus mit seinen Freunden das letzte Abendmahl feiern (die sogenannte Agapefeier). Er schickte zwei Jünger voraus. Sie sollten eine schöne Tafel herrichten.

  • Ein weißes Tischtuch wird über den langen Tisch gelegt-

Die Jünger stellen Gläser und einen edlen Krug bereit. Ebenso Körbe mit Brot.

  • Gläser und Krug wird auf die Tafel gestellt-

Am Abend kommt Jesus mit seinen Freunden in den Saal.

  • Eine große Kerze wird in die Mitte gestellt. –

Jesus weiß, dass er zum letzten Mal mit seinen Freunden feiern kann. Er weiß, dass er bald sterben muss. Jesus nimmt das Brot in seine Hände.

  • Ein Erwachsener nimmt das Brot in die Hände und zeigt es hoch –

Er dankt Gott für das Leben, für die Freundschaft, für all das Gute und Schöne. Er bricht das Brot

  • Der Erwachsene bricht das Brot –

Dann sagte Jesus zu seinen Freunden:

Nehmt und esst alle davon. Ich schenke euch das Brot des Lebens. Wenn ihr das Brot esst, denkt an mich und an meine Liebe zu euch. Dann bin ich euch immer ganz nah.

  • Gemeinsam singen wir das Lied „Segne Vater diese Gaben“ –

Auch Zuhause könnt ihr euch zu einer Agapefeier treffen. Genießt gemeinsam Brot und Traubensaft. Denkt an das letzte Abendmahl. Betet gemeinsam und singt. Erweitert das Mahl mit Käse, Weintrauben und was ihr euch für eure Familie vorstellen könnt. Spannend wird es für die Kinder wenn ihr danach zu einem Ölberggang aufbrecht.

Gründonnerstag

Agape

Am Ölberg

Nach dem Mahl ging Jesus mit seinen Jüngern zum Ölberg
Jesus sagte zu ihnen :

Setzt euch und wartet hier, während ich bete

Er nimmt Petrus, Jakobus und Johannes mit sich.
Da bekommt er große Angst und betet:

Vater alles ist dir möglich. Rette mich vor dem Tod! Aber nicht mein Wille geschehe sondern deiner.

Und Jesus geht zurück zu seinen Jüngern.

Doch die Jünger schlafen. Da sagt Jesus zu Petrus: Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben?

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt.
Und Jesus geht wieder weg und betet. Vater alles ist dir möglich. Rette mich vor dem Tod! Aber nicht mein Wille geschehe sondern deiner.
Als Jesus wieder zurückkommt findet er die Jünger wieder schlafend.

Auch beim dritten Mal schlafen die Jünger immer noch.

Da sagt Jesus zu ihnen:

Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus?

Es ist genug

steht auf wir wollen gehen!

Seht, der Verräter, der mich ausliefert ist da.

Da kommen die Soldaten und nehmen Jesus fest. Sie bringen ihn zum Statthalter Pilatus.
Die ganze Nacht dauert das Gericht über Jesus. Dann wird er zum Tode verurteilt.

Gibt es einen Berg in der Nähe eures Hauses? Oder ein Wegkreuz außerhalb von Brakel oder der  Ortschaft in der ihr wohnt? Ihr könnt den Text mitnehmen und mit Taschenlampen, zu einem Lieblingsort gehen. Dort könnt ihr die Geschichte vom Ölberg lesen. In der Kita haben wir im Bibelgarten mit verschiedenen Instrumenten Musik dazu gemacht. Sprecht über Jesus und seine Angst. Auch über eure Ängste in dieser schwierigen Zeit.

Seine Freunde und auch viele andere weinten, als Jesus starb. Sie waren so traurig wie noch nie zuvor in ihrem Leben.

Am Karfreitag könnt ihr ein Kreuz gestalten. Vielleicht kann jemand aus eurer Familie sägen und ihr sägt ein Holzkreuz, dass ihr mit Naturmaterialien beklebt oder ihr schneidet euch eins aus Pappe und überlegt euch wie ihr es anmalt. Sucht einen platz für das Kreuz und hängt es auf. Ihr könnt eine Kerze oder eine Blume dazustellen und miteinander über Jesus ins Gespräch kommen. Eine gute Gelegenheit über den Tod zu sprechen. Was bedeutet Sterben, woran glauben wir und was macht uns Hoffnung.

Karfreitag

Zwei Tage später gingen Frauen zum Grab. Doch was war das? Der große Stein war zur Seite gerollt und das Grab war leer!

Da kamen zwei Männer in leuchtenden Gewändern und sagten: „Jesus ist nicht mehr hier, er ist auferstanden“.

Die Frauen konnten ihr Glück kaum fassen und fingen vor Freude an zu singen und zu tanzen.

Kennt ihr das Lied:„Wir singen alle Hallelu“? Gemeinsam könnt ihr eure Freude ausdrücken und Tanzen und Singen!

Frohe Ostern