Am Dienstag, 14. März war es wieder so weit. Kinder und Erzieherinnen starteten, gut vorbereitet, in den „Tag ohne Strom“. Morgens wurde als erstes der Hauptschalter im Sicherungskasten ausgeschaltet. Natürlich überprüften die Kinder, ob das Licht wirklich nicht zum Anschalten geht. Danach wurden alle Uhren, Handys, Telefone in einer Box abgelegt, in der sie bis zum Kitaschluss blieben. Dunkel und leise war es auf den Fluren, kein Telefon störte das Spiel der Kinder. Das Frühstück war etwas aufwendiger als sonst, denn jedes Kind spülte seinen Porzellanteller und seine Tasse per Hand ab, denn auch die Spülmaschine funktionierte nicht. Stündlich kam Sr. Veronika mit dem Gong vorbei und schlug die Zahl der Stunde, wie der Nachtwächter in alten Zeiten: „Hört ihr Leut`und lasst euch sagen, unsere Uhr hat .. geschlagen!“ Später wurde das Gemüse geschnippelt. Eine Gruppe Kinder waren mit dem Bollerwagen unterwegs und holten beim Bäcker Brötchen für alle. Draußen auf dem Spielplatz wurde ein Feuer entzündet auf unserem neu gebauten Ofen. Dort wurde in einem Topf das Wasser heiß gemacht, in dem die Geflügelwürstchen dann schwimmen durften. Das Mittagessen schmeckte vorzüglich. Gut, dass die Sonne rauskam, so konnten wir noch die Solarautos und den Hubschrauber beobachten.